Kritiker und Gegner des Multiversums wollen es schon lange, den Verkauf der defizitären Halle. Die Frage ist aber: wer kauft denn so eine Riesenhalle und einen Riesenberg Schulden? Da werden, sollte es jemals einen Käufer geben, gehörige Abstriche gemacht werden müssen. Doch zu den Schulden kommt die Zeitnot. Denn ich fürchte, schon bald werden die Haftungen, Darlehen und Zuschüsse nicht mehr reichen und das Multiversum wird trotz der vielen Millionen Probleme haben, den Zahlungen nachzukommen. Noch mehr Einsparungen, Erhöhungen und Kürzungen verträgt Schwechat und seine Katastralgemeinden, immerhin fast 17.000 Einwohner nicht. Und wenn diese Maßnahmen ausbleiben, dann würde höchstwahrscheinlich das, das anzunehmen aber vielleicht zu vermeiden ist, eintreten: der Verlust der Budgethoheit. Nicht nur der Imageverlust würde Schwechat hart treffen. Hat jemand schon mal Gedanken über die Angestellten des Multiversums gemacht? Ich denke nicht. Genauso wenig wahrscheinlich wie an die vielen tausend Bürger, die Gemeindebediensteten, die Senioren, die Jugendlichen und die Schüler. Die Kranken und Bedürftigen. Es ist vorhersehbar, dass das Multiversum sehr weit davon entfernt ist, sich selbst zu erhalten. Die „Schönrederei“ muss ein Ende haben und Nägel mit Köpfen gemacht werden. Einen Investor suchen, der einen Abschreibposten sucht und gleichzeitig ein Sportfanatiker ist. Leider hält sich für Tischtennis die Begeisterung in Grenzen. Doch es ist ja eine "MULITfunktionshalle". Und wenn sie so gut ist, wie uns andauernd mitgeteilt wird, finden sich sicherlich noch andere Möglichkeiten, für welche man die Halle nutzen könnte. Vielleicht schafft es die Opposition diesmal, einen solchen oder ähnlichen Vorschlag im Gemeinderat durchzusetzen. Zu wünschen wäre es uns allen.
|
Mannswörther Ur- und Neugestein - DAS Infoblatt online |
||
Online-ZeitungAchte auf Deine Gedanken! Sie sind der Anfang Deiner Taten. |
Ausgabe 27 |
|